Ort: Ecke Kolpingstrasse - August-Bebel-Strasse
Zeitraum: 02/2013 bis 04/2013
Verfahren: VOF-Verfahren
Auszeichnung: 3. Platz
Auftraggeber: Staatsbetrieb Sächsisches-Immobilien-und-Baumanagment NL Zwickau
Leistungen: Entwurf Erweiterungsbau
Phasen: Lph. 2

Städtebauliche und Freiräumliche Qualität

Die bestehende Bebauungsstruktur entlang der Kolpingstraße zwischen A.-Bebel-Straße und W.-Rathenau-Straße mit der markanten großformatigen Aufreihung der Behördenbauwerke wird aufgenommen und weitergeführt Die vorgefundenen Gebäudetiefen und Traufhöhen werden sinnvoll auf den neuen Baukörper übertragen und bilden den Rahmen der Volumenentwicklung des Ergänzungsbaus. Der neue Baukörper versteht sich als die Weiterführung dieser das Straßenbild prägenden Gebäudeaufreihung und schließt das Karree an der A.-Bebel-Straße zurückhaltend ab.

Entlang der A.-Bebel-Straße ist durch den historischen Baukörper der ehemaligen Ingenieurschule eine klare horizontale Baukörpergliederung mit Sockelbereich und darüberliegenden Funktionsgeschossen gut ablesbar. Entlang dieses Straßenzuges ist der historische Baukörper zusätzlich durch baulich hervorgehobene Eck- und Abschlussgebäude gegliedert.

Als Antwort auf die vorgefundene bauliche Struktur wurde ein Baukörper entwickelt, welcher durch umlaufende, die Nachbarbebauung aufnehmende, großformatige Fassadenvor- und rücksprünge gegliedert wird und die Straßenzüge über Eck logisch und respektvoll verbindet. Der Ergänzungsbau wird als solitärer Baukörper mit entsprechenden Abständen zur Bestandsbebauung entwickelt. Die Verbindung zum Nordbau könnte durch „leichte“, sich unterordnende Übergänge auf zwei Etagen transparent zwischen den großformatigen Volumen ausgebildet werden.

Der Baukörper soll sich harmonisch in den baulichen Bestand einfügen und diesen weiterentwickeln. Durch den Abschluss der bestehenden „offenen Ecke“ wird der Innenhof des Gebäudeensembles des Finanzamtes geschlossen und erhält seine ursprüngliche, intime Qualität zurück und wird somit weiter aufgewertet.

Qualität der Grundrisse

Das Gebäude ist in ein Sockelgeschoss und vier Regelgeschosse gegliedert.

Die Sockelzone in Verbindung mit dem Innenhof beherbergt die Nutzungskomplexe eines Unterrichtsraums, der Poststelle sowie den haustechnischen Bereich. Der Schulungsraum wertet den gemeinsamen Innenhof der Finanzamtanlage auf und kann ebenerdig von allen Nutzern erreicht werden. Durch die Lage im EG wäre auch eine optionale externe Nutzung vorstellbar. Kurze Wege über den Innenhof und die Lage zur Straße stellen neben dem Bildungskomplex auch die optimale Nutzbarkeit der Poststelle sicher. Die Position der technischen Bereiche entlang der Kolpingstraße ist für die Anbindung an die Leitungen der öffentlichen Versorger sinnvoll und bildet eine Abschottung gegenüber störender Verkehrseinflüsse der viel befahrenen Kolpingstraße aus.

Die über dem Sockelgeschoss befindlichen Regelgeschosse beherbergen alle im Raumprogramm vorgesehenen neuen Büroeinheiten und schließen den Baukörper in Höhe der vom Bestand vorgegebenen Traufkante ab. Die Büros sind entlang der Fassaden um einen inneren Funktionskern gruppiert. Der Kern beherbergt alle notwendigen, auf allen Ebenen wiederkehrenden Funktionen und realisiert zudem die Flächen der Archivbereiche, welche den Arbeitsbereichen direkt zugeordnet sind. So kann durch kurze Wege und sinnvolle Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche ein optimaler Ablauf aller internen Vorgänge gewährleistet werden. Der nachzuweisende Beratungsraum ist konstruktiv sinnvoll direkt über dem Unterrichtsraum des Erdgeschosses angeordnet. Dieser steht hauptsächlich der Büro- und Verwaltungsnutzung des Erweiterungsbaus zur Verfügung und kann mittels Treppe bzw. Aufzug über kurze Wege aus allen Etagen erreicht werden. Diese Etage könnte, wie bereits erwähnt, barrierefrei mit dem Bestand verbunden werden, was die Lage des Mehrzweckraumes auf dieser Ebene ebenfalls als Vorteil herausstellt.

Qualität der Fassadengestaltung

Der Gebäudekomplex des Finanzamtes ist geprägt durch die markanten historischen Fassaden der Ingenieurschule, welche vor kurzer Zeit mit schlichten, durch stehende Fensterformate gegliederte Fassaden der Ergänzungsbauwerke kombiniert wurden. Diese einfache, sich der historischen Bebauung unterordnende Fassadengliederung wird aufgenommen und im neuen Ergänzungsbau weitergeführt. Die Putzfassade wird durch die Verwendung eines wärmedämmenden Fassadenverbundsystems in Verbindung mit schlanken hochformatigen Fensteröffnungen umgesetzt. Die Größe der Fensteröffnungen resultieren aus der minimal notwendigen Belichtungsfläche der jeweils dahinter befindlichen Räume und werden zielgerichtet auf die Fassadenfläche übertragen. Hieraus folgt eine aus dem Innenraum heraus logisch entwickelte Unregelmäßigkeit der Lochfassade. Der neue Baukörper bleibt gegenüber der bestehenden Bebauung ablesbar und fügt sich dennoch zurückgenommen und durch die Wiederverwendung der vorgefundenen Bauelemente harmonisch in den Bestand ein.

Erfüllung des Raumprogramms

Alle im Raumprogramm vorgesehenen Räume wurden im Entwurf des Ergänzungsbaus berücksichtigt und entsprechend der vorgegebenen Raumgrößen untergebracht. Die Räume ohne vorgegebene Flächengrößen wurden auf Grundlage der darin unterzubringenden Funktionen so entwickelt, dass mit möglichst geringem Flächenverbrauch ein idealer Ablauf der Vorgänge ermöglicht wird. Alle Verkehrs- und Nebennutzflächen sowie die technischen Funktionsflächen werden ebenfalls auf die minimal notwendige Größe reduziert.

Wirtschaftlichkeit

Im Vordergrund der wirtschaftlichen Gebäudeplanung steht bei diesem Entwurf die bereits vorangehend angesprochene Optimierung der Raumgrößen im Bereich der Nutzflächen sowie die Minimierung aller Nebenflächen. Die Raumgrößen richten sich nach den Vorgaben der Funktionen bzw. den Vorgaben der gesetzlichen und technischen Mindestanforderungen. Desweiteren ist die Umsetzung eines übersichtlichen und funktionalen konstruktiven Systems ein wichtiger Faktor um entstehende Baukosten überschaubar und sicher planen zu können. Das Gebäude ist geprägt von seiner sinnvollen und ablesbaren Tragstruktur bestehend aus den tragendenen Innenwänden des Funktionskerns, den Stahlbetondecken und tragenden Außenwänden. Alle weiteren Innenwände werden als leichte Konstruktion errichtet und bleiben somit für die Zukunft flexibel. Entscheidend für die wirtschaftliche Umsetzung des Baukörpers ist neben der Verwendung erprobter und bewährter Baustoffe auch die ideale Höhenentwicklung der Geschosse. Mit Ausnahme des Erdgeschosses, welches einen Sonderstatus innerhalb des Gebäudes einnimmt und durch seine städtebauliche und funktionale Herleitung notwendig ist, sind die Geschosse analog der Flächenentwicklung auch in ihrer baulichen Höhe auf das Notwendigste reduziert. Durch die Anordnung aller Medienkanäle und Installationen unter den Decken der Flure ist nur dort der Einbau von Abhangdecken zwingend erforderlich. Resultierend hieraus wird die notwendige Raumhöhe der Nutzflächen in allen Regelgeschossen optimiert. Die Anordnung aller Vertikalschächte innerhalb des Kerns direkt übereinander macht die Installation der Haustechnik ebenfalls überschaubar und somit sehr effizient.

Das Gebäude wird entsprechend aktuell geltender Vorschriften der Wärme- und Energieeinsparung als Passivhaus errichtet und kann so langfristig wirtschaftlich betrieben werden. Durch die Umsetzung der Fassaden mit dem wärmedämmenden Verbundsystem in Kombination mit den hochwertigen 3-fach-verglasten Schallschutz-Fenstern und dem darin integrierten Sonnenschutz ist es möglich das Gebäude trotz den qualitativ und technisch hohen Anforderungen überschaubar umzusetzen. Zusätzliche Mehrkosten werden nicht erwartet und wurden während des Entwurfs bereits kalkuliert. Entsprechend den Anforderungen an Passivhäuser und den Erwartungen, welche an die zeitgemäße technische Ausstattung eines Bürogebäudes gerichtet werden, wird eine Lüftungsanlage mit kontrollierter Wärmerückgewinnung vorgesehen. So können für das Gebäude langfristig die Kosten für die Heizung und den damit verbundenen Energieverbrauch niedrig gehalten werden.

Nachhaltigkeit

Das Gebäude kann aufgrund seiner überschaubaren Tragstruktur und seiner flexiblen Innenwände auch langfristig sehr gut auf mögliche wechselnde Nutzungsanforderungen reagieren. Diese flexible Struktur stellt nicht nur die Möglichkeit bereit langfristig Nutzungs- bzw. konzeptionelle Veränderungen zuzulassen, sondern auch während des Planungs- und Umsetzungszeitraumes kann zielgerichtet auf Veränderungen der Anforderungen, Raumgrößen und Arbeitsprozesse eingegangen werden, ohne das Gebäudegesamtkonzept tiefgreifend zu stören. Aufwändige und kostenintensive Planänderungen werden so vermieden.


Einhaltung der gesetzlichen und technischen Bestimmungen

Der Erweiterungsbau wird ohne Abweichungen nach aktuell gültigen gesetzlichen und technischen Bestimmungen errichtet.

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Finanzamt Zwickau Erweiterungsbau

Ort: Ecke Kolpingstrasse - August-Bebel-Strasse
Zeitraum: 02/2013 bis 04/2013
Verfahren: VOF-Verfahren
Auszeichnung: 3. Platz
Auftraggeber: Staatsbetrieb Sächsisches-Immobilien-und-Baumanagment NL Zwickau
Leistungen: Entwurf Erweiterungsbau
Phasen: Lph. 2

Städtebauliche und Freiräumliche Qualität

Die bestehende Bebauungsstruktur entlang der Kolpingstraße zwischen A.-Bebel-Straße und W.-Rathenau-Straße mit der markanten großformatigen Aufreihung der Behördenbauwerke wird aufgenommen und weitergeführt Die vorgefundenen Gebäudetiefen und Traufhöhen werden sinnvoll auf den neuen Baukörper übertragen und bilden den Rahmen der Volumenentwicklung des Ergänzungsbaus. Der neue Baukörper versteht sich als die Weiterführung dieser das Straßenbild prägenden Gebäudeaufreihung und schließt das Karree an der A.-Bebel-Straße zurückhaltend ab.

Entlang der A.-Bebel-Straße ist durch den historischen Baukörper der ehemaligen Ingenieurschule eine klare horizontale Baukörpergliederung mit Sockelbereich und darüberliegenden Funktionsgeschossen gut ablesbar. Entlang dieses Straßenzuges ist der historische Baukörper zusätzlich durch baulich hervorgehobene Eck- und Abschlussgebäude gegliedert.

Als Antwort auf die vorgefundene bauliche Struktur wurde ein Baukörper entwickelt, welcher durch umlaufende, die Nachbarbebauung aufnehmende, großformatige Fassadenvor- und rücksprünge gegliedert wird und die Straßenzüge über Eck logisch und respektvoll verbindet. Der Ergänzungsbau wird als solitärer Baukörper mit entsprechenden Abständen zur Bestandsbebauung entwickelt. Die Verbindung zum Nordbau könnte durch „leichte“, sich unterordnende Übergänge auf zwei Etagen transparent zwischen den großformatigen Volumen ausgebildet werden.

Der Baukörper soll sich harmonisch in den baulichen Bestand einfügen und diesen weiterentwickeln. Durch den Abschluss der bestehenden „offenen Ecke“ wird der Innenhof des Gebäudeensembles des Finanzamtes geschlossen und erhält seine ursprüngliche, intime Qualität zurück und wird somit weiter aufgewertet.

Qualität der Grundrisse

Das Gebäude ist in ein Sockelgeschoss und vier Regelgeschosse gegliedert.

Die Sockelzone in Verbindung mit dem Innenhof beherbergt die Nutzungskomplexe eines Unterrichtsraums, der Poststelle sowie den haustechnischen Bereich. Der Schulungsraum wertet den gemeinsamen Innenhof der Finanzamtanlage auf und kann ebenerdig von allen Nutzern erreicht werden. Durch die Lage im EG wäre auch eine optionale externe Nutzung vorstellbar. Kurze Wege über den Innenhof und die Lage zur Straße stellen neben dem Bildungskomplex auch die optimale Nutzbarkeit der Poststelle sicher. Die Position der technischen Bereiche entlang der Kolpingstraße ist für die Anbindung an die Leitungen der öffentlichen Versorger sinnvoll und bildet eine Abschottung gegenüber störender Verkehrseinflüsse der viel befahrenen Kolpingstraße aus.

Die über dem Sockelgeschoss befindlichen Regelgeschosse beherbergen alle im Raumprogramm vorgesehenen neuen Büroeinheiten und schließen den Baukörper in Höhe der vom Bestand vorgegebenen Traufkante ab. Die Büros sind entlang der Fassaden um einen inneren Funktionskern gruppiert. Der Kern beherbergt alle notwendigen, auf allen Ebenen wiederkehrenden Funktionen und realisiert zudem die Flächen der Archivbereiche, welche den Arbeitsbereichen direkt zugeordnet sind. So kann durch kurze Wege und sinnvolle Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche ein optimaler Ablauf aller internen Vorgänge gewährleistet werden. Der nachzuweisende Beratungsraum ist konstruktiv sinnvoll direkt über dem Unterrichtsraum des Erdgeschosses angeordnet. Dieser steht hauptsächlich der Büro- und Verwaltungsnutzung des Erweiterungsbaus zur Verfügung und kann mittels Treppe bzw. Aufzug über kurze Wege aus allen Etagen erreicht werden. Diese Etage könnte, wie bereits erwähnt, barrierefrei mit dem Bestand verbunden werden, was die Lage des Mehrzweckraumes auf dieser Ebene ebenfalls als Vorteil herausstellt.

Qualität der Fassadengestaltung

Der Gebäudekomplex des Finanzamtes ist geprägt durch die markanten historischen Fassaden der Ingenieurschule, welche vor kurzer Zeit mit schlichten, durch stehende Fensterformate gegliederte Fassaden der Ergänzungsbauwerke kombiniert wurden. Diese einfache, sich der historischen Bebauung unterordnende Fassadengliederung wird aufgenommen und im neuen Ergänzungsbau weitergeführt. Die Putzfassade wird durch die Verwendung eines wärmedämmenden Fassadenverbundsystems in Verbindung mit schlanken hochformatigen Fensteröffnungen umgesetzt. Die Größe der Fensteröffnungen resultieren aus der minimal notwendigen Belichtungsfläche der jeweils dahinter befindlichen Räume und werden zielgerichtet auf die Fassadenfläche übertragen. Hieraus folgt eine aus dem Innenraum heraus logisch entwickelte Unregelmäßigkeit der Lochfassade. Der neue Baukörper bleibt gegenüber der bestehenden Bebauung ablesbar und fügt sich dennoch zurückgenommen und durch die Wiederverwendung der vorgefundenen Bauelemente harmonisch in den Bestand ein.

Erfüllung des Raumprogramms

Alle im Raumprogramm vorgesehenen Räume wurden im Entwurf des Ergänzungsbaus berücksichtigt und entsprechend der vorgegebenen Raumgrößen untergebracht. Die Räume ohne vorgegebene Flächengrößen wurden auf Grundlage der darin unterzubringenden Funktionen so entwickelt, dass mit möglichst geringem Flächenverbrauch ein idealer Ablauf der Vorgänge ermöglicht wird. Alle Verkehrs- und Nebennutzflächen sowie die technischen Funktionsflächen werden ebenfalls auf die minimal notwendige Größe reduziert.

Wirtschaftlichkeit

Im Vordergrund der wirtschaftlichen Gebäudeplanung steht bei diesem Entwurf die bereits vorangehend angesprochene Optimierung der Raumgrößen im Bereich der Nutzflächen sowie die Minimierung aller Nebenflächen. Die Raumgrößen richten sich nach den Vorgaben der Funktionen bzw. den Vorgaben der gesetzlichen und technischen Mindestanforderungen. Desweiteren ist die Umsetzung eines übersichtlichen und funktionalen konstruktiven Systems ein wichtiger Faktor um entstehende Baukosten überschaubar und sicher planen zu können. Das Gebäude ist geprägt von seiner sinnvollen und ablesbaren Tragstruktur bestehend aus den tragendenen Innenwänden des Funktionskerns, den Stahlbetondecken und tragenden Außenwänden. Alle weiteren Innenwände werden als leichte Konstruktion errichtet und bleiben somit für die Zukunft flexibel. Entscheidend für die wirtschaftliche Umsetzung des Baukörpers ist neben der Verwendung erprobter und bewährter Baustoffe auch die ideale Höhenentwicklung der Geschosse. Mit Ausnahme des Erdgeschosses, welches einen Sonderstatus innerhalb des Gebäudes einnimmt und durch seine städtebauliche und funktionale Herleitung notwendig ist, sind die Geschosse analog der Flächenentwicklung auch in ihrer baulichen Höhe auf das Notwendigste reduziert. Durch die Anordnung aller Medienkanäle und Installationen unter den Decken der Flure ist nur dort der Einbau von Abhangdecken zwingend erforderlich. Resultierend hieraus wird die notwendige Raumhöhe der Nutzflächen in allen Regelgeschossen optimiert. Die Anordnung aller Vertikalschächte innerhalb des Kerns direkt übereinander macht die Installation der Haustechnik ebenfalls überschaubar und somit sehr effizient.

Das Gebäude wird entsprechend aktuell geltender Vorschriften der Wärme- und Energieeinsparung als Passivhaus errichtet und kann so langfristig wirtschaftlich betrieben werden. Durch die Umsetzung der Fassaden mit dem wärmedämmenden Verbundsystem in Kombination mit den hochwertigen 3-fach-verglasten Schallschutz-Fenstern und dem darin integrierten Sonnenschutz ist es möglich das Gebäude trotz den qualitativ und technisch hohen Anforderungen überschaubar umzusetzen. Zusätzliche Mehrkosten werden nicht erwartet und wurden während des Entwurfs bereits kalkuliert. Entsprechend den Anforderungen an Passivhäuser und den Erwartungen, welche an die zeitgemäße technische Ausstattung eines Bürogebäudes gerichtet werden, wird eine Lüftungsanlage mit kontrollierter Wärmerückgewinnung vorgesehen. So können für das Gebäude langfristig die Kosten für die Heizung und den damit verbundenen Energieverbrauch niedrig gehalten werden.

Nachhaltigkeit

Das Gebäude kann aufgrund seiner überschaubaren Tragstruktur und seiner flexiblen Innenwände auch langfristig sehr gut auf mögliche wechselnde Nutzungsanforderungen reagieren. Diese flexible Struktur stellt nicht nur die Möglichkeit bereit langfristig Nutzungs- bzw. konzeptionelle Veränderungen zuzulassen, sondern auch während des Planungs- und Umsetzungszeitraumes kann zielgerichtet auf Veränderungen der Anforderungen, Raumgrößen und Arbeitsprozesse eingegangen werden, ohne das Gebäudegesamtkonzept tiefgreifend zu stören. Aufwändige und kostenintensive Planänderungen werden so vermieden.


Einhaltung der gesetzlichen und technischen Bestimmungen

Der Erweiterungsbau wird ohne Abweichungen nach aktuell gültigen gesetzlichen und technischen Bestimmungen errichtet.

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